Valentin, Karl (eigentl. Valentin Ludwig Fey): 4. 6. 1882 München — 9. 2. (Faschingsmontag) 1948 München; Volksschauspieler

Beschreibung

1896-1899 Lehre als Schreiner. 1902 erstes Engagement in Nürnberg. 1902-1906 Leitung der väterlichen Spedition. 1911 Bekanntschaft mit L. Karlstadt; in den folgenden ca. 40 Jahren nahezu ständiges Auftreten mit ihr. Ab 1915 Gastspiele an allen Münchner Kabaretts, dann auch Auftritte in anderen Städten. 1931 kurzzeitige Eröffnung eines eigenen Theaters. 1934-1936 Betrieb eines „Panoptikums". 1939 Eröffnung einer „Ritterspelunke". 1941 Verbot jeglicher Filmarbeit durch die Nazis. 1959 Gründung des Valentin-Museums in München aus dem Nachlaß. Ehrung durch einen Brunnen auf dem Münchner Viktualienmarkt und Straßenbenennung.

Genealogisches

[Verweis] Spediteur; (verh.) 1911 Gisela Royes.

Werke

u. a. Bücher: Brillantfeuerwerk (1938); Valentiniaden (1941); Filme: Orchesterprobe (1933); Der Firmling (1934); Im Schallplattenladen (1934).

Literatur

Richter; M. Schuhe, Das große K. V. Buch, 1973; J. Lutz, Die Münchner Volkssänger, 1956. Na

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