Veit Adam von Gepeckh: 10. 4. 1584 Arnbach b. Dachau — 8. 12. 1651 Freising; Bischof von Freising

Beschreibung

Bereits 1596 Aufnahme ins Freisinger Domkapitel. Bis 1600 Philosophiestudium in Dillingen, dann bis 1604Jurastudium in Ingolstadt. Besonderer Vertrauter des Freisinger Bischofs Stephan von Seiboldsdorf. Zwischen 1612 und 1618 Priesterweihe. Am 12. 2. 1618 gegen eine von Herzog Maximilian I. von Bayern betriebene wittelsbachische Kandidatur vom Domkapitel zum Bischof von Freising gewählt, am 14. 5. 1618 vom Papst konfirmiert. 1632, 1634, 1646, 1648 im Dreißigjährigen Krieg Flucht vor den Schweden. Ließ den Dom im Spätrenaissance-Stil erneuern, führte 1638 die Feste Mariae Opferung und Mariae Heimsuchung ein. Auf Druck Kurfürst Maximilians I. mußte er 1639 den Sohn von dessen Bruder Albrecht, Albrecht Sigmund, als Koadjutor akzeptieren, der ihm auf dem Freisinger Bischofsstuhl nachfolgte.

Genealogisches

[Verweis] Adam v. Landrichter; M Sybilla Murher v. Frabertsham.

Literatur

LThK 10; L. Weber, V. A. v. G., Fürstbischof von Freising 1618-1651,1972. Ma

Universitätsbibliothek Regensburg