Zentner, Friedrich von: 27. 8. 1752 Straßheim b. Heppenheim/Pfalz — 20. 10.1835 München; bayer. Staatsmann

Beschreibung

Erster Unterricht in Mannheim, 1770 am Jesuitenkolleg in Heidelberg. Anschließend VA Jahre in Frankreich. Studium des öffentlichen Rechtes und der Geschichte an der Universität Göttingen. 1777 o. ö. Professor des Staatsrechts und Fürstenrechts sowie der Reichsgeschichte an der Universität Heidelberg. Nach zweijähriger Studienreise Beginn seiner Heidelberger Lehrtätigkeit. 1797 kurbayerischer Gesandter beim Rastatter Kongreß. 1799 Wirklicher Geheimer Rat und Referendar im Ministerialdepartement der geistlichen Gegenstände. 1799 Versetzung in das auswärtige Departement. 1801 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1813 Wirklicher Geheimer Rat und Vorstand des Studienwesens im Innenministerium. 1817 Staatsrat im o. Dienst im Innenministerium. 1819 zugleich Generaldirektor des Innenministeriums, wobei er bereits seit Oktober 1810 die Geschäfte eines Generaldirektors im Innenministerium führte. 1808 Wirkliches Geheimes Ratsmitglied. Große Beteiligung an der Ausarbeitung der bayerischen Verfassung von 1818. 18231831 bayerischer Justizminister. 1827-1828 Ministerverweser des Staatsministeriums des Königlichen Hauses und des Äußern für den beurlaubten Minister GrafThürheim.

Genealogisches

[Verweis] Franz, Bauer; M Maria Theresia Steinbach; (verh.) 1780 Christine v. Hoffstadt.

Literatur

ADB 45; Schärl.

Universitätsbibliothek Regensburg