Ziebland, Georg Friedrich: 7. 2. 1800 Regensburg — 24. 7. 1873 München; Architekt

Beschreibung

Kam mit 13 als Eleve an die Akademie in München. Studium bei Giov. M. (II.) Quaglio und K. v. Fischer. 1827-1830 Studien in Italien auf Betreiben König Ludwigs I., der ihn aufforderte, sich in Ravenna die Apollinariskirchen genau anzusehen und alles „zu Papier zu bringen, was Sie für den Entwurf einer Basilika dienlich erachten". 1828 Rückkehr nach München und Mitglied des Kunstbauausschusses. Von 1835 an baute er die Bonifatiuskirche in München, die zur Begräbniskirche des Königs wurde. 1843 Berater bei der Restaurierung der Wartburg, Arbeiten an der Burg Hohenschwangau, Denkmalskapelle in Kiefersfelden, vollendete Mariahilfkirche in München. Sein Grabstein im Stadtpark von Regensburg.

Genealogisches

[Verweis] Johann Carl Ludwig Zibulandt (1762-1832); M Dorothea Amalie Pritzel (1763-1809); (verh.) 1835 Anna Margaretha Veronica Hellmuth.

Werke

u. a. Bonifatiuskirche, München, 1835/50; Verz. s. Th.B. 36, 483.

Literatur

ADB 45; Th.-B. 36; B.-V. Karnapp, G. F. v. Z., 1971.

Universitätsbibliothek Regensburg