[...] auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Dieses Exemplar wurde für das Kloster Benediktbeuern gefertigt. Es zeigt auf der Vorderseite das Kopfreliquiar der Heiligen Anastasia († um 304). Nur wenige Jahrzehnte später soll eben diese Heilige das Kloster 1703 vor der Zerstörung durch Tiroler Truppen bewahrt haben. Die Rückseite der Medaille ist dem Benediktusschild vorbehalten, das für den Ordensgründer Benedikt von Nursia (um 480-547) steht. Standardzitierwerk: „Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes : Auktion 13. Dezember - 15. Dezember [...]