[Gruppenfoto der Kapelle Hartner mit Instrumenten, Burgbernheim]

Privatbesitz

Beschreibung

Bildbeschreibung: Kapelle Hartner mit Instrumenten (Basstrompete, Ventiltrompete, Tuba, Horn) zusammen mit Männern und Frauen vor Hausfassade. Männer in Anzügen, teilw. mit Hut, Frauen in Sonntagskleidern. Kleiner Junge vorn mittig zwischen Musikern vrmtl. Martl Felbinger. Musiker vorn von links: Albert Harttung, Georg Hartner, [?], Michael Felbinger, Riegel Junior. Hinten mit Tuba vrmtl. Georg Harttung; rechts hinten mit Tenorhorn mit Herstellerzeichen vrmtl. Riegel Senior.

Texttranskription: „Hartner / Harttung Al. / Wißmayer Karl / Göß Sen. / Riegel jun. / Assel Georg / Lechner Bass“ [hs] [nachträglich]

Hintergrundinformationen: Eine der renommiertesten Kapellen in Westmittelfranken war die Kapelle Hartner aus Burgbernheim. Georg Hartner (1875-1926) absolvierte eine Musiklehre bei Musikmeister Eduard Fürst, der ein halbes Jahrhundert, von 1883 bis 1932, die Stadtpfeife in Neustadt/Aisch und damit zugleich eine der angesehensten Musikschulen für Berufsmusiker in Franken geleitet hat. Hartner war der erste Fürst-Schüler, der sich mit einer eigenen Kapelle selbstständig machte, als der Burgbernheimer Kapellenleiter Müller um die Jahrhundertwende nach Rothenburg o./T. verzog. In den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg spielte die Kapelle mehr als 70 Titel auf Schallplatte ein. Auf einigen ist sein virtuoses Trompetenspiel zu hören.