Statuette (Rs.)

Archäologische Staatssammlung München

Beschreibung

Männliche oder weibliche Statuette, die mit einem kurzen Gewand, das hinten in eingeritzten "Fransen" endet bekleidet ist. Die kurze Pelerine (Schulterumhang) hat ebenfalls einen "Fransenrand“. Auf dem Kopf trägt sie einen kegelförmigen Hut. Die Arme sind nach vorne gestreckt, die Füße sind abgebrochen. Weitere Ansicht siehe Fotonummern D 2015-241 bis-242. Die Bronzestatuetten sind eines der kennzeichnendsten und am meisten wahrnehmbaren Elemente der Nuraghenkultur. Es handelt sich vor allem um kleine Statuetten unterschiedlicher Größen, die überwiegend Männer, aber auch Frauen, Tiere, Schiffs- und Nuraghenmodelle, Phantasiewesen, Miniaturnachbildungen von Gegenständen und Einrichtungen darstellen. Die Statuetten werden als Gaben angesehen, die die Gläubigen zum Heiligtum brachten und aufstellten um die Gunst der Gottheit zu erhalten. Sie entstanden wohl unter orientalischen Einfluss.

Autor

Archäologische Staatssammlung München

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-SA 4.0