Staatliche Graphische Sammlung München

Die Staatliche Graphische Sammlung München geht ursprünglich auf das 1758 gegründete Kupferstich- und Zeichnungskabinett des Kurfürsten Karl Theodor (1742-1799 Kurfürst von der Pfalz, seit 1777 Kurfürst von Pfalzbayern) im Mannheimer Schloss zurück. Kurz vor 1800 wurden die Bestände nach München überführt.

Die Sammlung bewahrt neben den Kabinetten in Berlin und Dresden die bedeutendste Sammlung für Zeichnungen und Druckgraphik in Deutschland und gehört weltweit zu den führenden graphischen Kabinetten. Ihre Bestände von über 400.000 Blatt umfassen alle Epochen der Zeichenkunst und der Druckgraphik vom 12. Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert. Schwerpunkte sind altdeutsche Druckgraphik des 15. und 16. Jahrhunderts, niederländische Kunst des "Goldenen Zeitalters", italienische Zeichnungen insbesondere der Renaissance, deutsche Zeichnungen des Barock und des 19. Jahrhunderts, US-amerikanische Kunst der Nachkriegszeit und internationale Graphik der Gegenwart.

Bis 1917 war die Graphische Sammlung in der Alten Pinakothek und 1917-1944 im ehemaligen Bau der Neuen Pinakothek beheimatet. Nach deren Zerstörung wurde sie 1949 im vormaligen Verwaltungsgebäude der NSDAP provisorisch untergebracht, dem sogenannten Haus der Kulturinstitute, wo sie sich heute noch befindet. Im Studiensaal haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich Werke aus dem Bestand vorlegen zu lassen. Ihre Ausstellungsräume befinden sich in der Pinakothek der Moderne.

Ausstellungen unter Beteiligung der "Staatlichen Graphischen Sammlung München" in bavarikon

Kontakt

Staatliche Graphische Sammlung München
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München

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Fax: +49 (0)89 - 28 92 76 53
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