Miniatur des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Ansbach als Falkner
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Details
Titel
- Miniatur des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Ansbach als Falkner
Entstehung
Ort
- Wonsees bei Bayreuth
Sammlung
- Kunstwerke aus bayerischen Schlössern
Rechtehinweis Digitalisat
Rechtehinweis Metadaten
Bemerkung
- Standort: Burg Zwernitz, Wonsees
- Das Bayreuther Markgrafenpaar Friedrich III. ( 1711 – 1763) und Wilhelmine (1709 – 1758) verwandelte den Felsenhain mit seinen bizarren Gesteinsformationen ab 1744 in einen Ort der Phantasie, über den Zeitgenossen urteilten, er sei „sans pareil“ („ohnegleichen“). So, „Sanspareil“, hieß der Ort dann auch seit 1746. Mit der Anlage des Felsengartens erhielt auch die Burg Zwernitz eine Aufwertung als „Point de vue“ („Blickfang“). Im neu errichteten Morgenländischen Bau versammelte sich die Gesellschaft, die die Wälder in der Umgebung zur markgräflichen Jagd nutzte. Nach dem Aussterben der Bayreuther Hohenzollern fiel die Anlage an deren Ansbacher Verwandtschaft. Die Dauerausstellung "Markgräfliche Jagd" auf der Burg Zwernitz stellt das höfische Jagdwesen in den beiden Markgrafentümern Ansbach und Bayreuth auf seinem Höhepunkt im 18. Jahrhundert vor. Auf dem hier gezeigten Portrait ist Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von Ansbach (1712-1757) als Falkner dargestellt, der seinerzeit die wohl größte Falkenzucht Europas betrieb, für die er jährlich 10% des Staatshaushaltes ausgab. Seine Leidenschaft für die Jagd mit Falken und sein stürmisches Temperament brachten ihm den nicht gerade rühmlichen Beinamen „wilder Markgraf“ ein, auch wenn er auf dieser Darstellung mit weißen Falken doch eher herrschaftlich gesittet erscheint.
Objektkategorie
- Malerei
Signatur / Inventarnummer / Identifikator
- Inventarnummer: SAZWELG0024
Bestandshaltende Institution
- Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Datenliefernde Institution
- Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen