Eine Reparaturstelle über dem Hals eines Greif am rückwärtigen Saumbesatz der Bamberger Tunika

Diözesanmuseum Bamberg

Beschreibung

Während im Bereich des Greif und des Verbindungsmedaillons noch die originale Goldstickerei des 11. Jahrhunderts mit dem das Muster betonenden violett-blauen Seidenfaden erhalten ist, wurde im Hintergrund die Fläche über dem Halsbereich vollständig mit einem Reparaturgewebe gefüllt. Es handelt sich um einen gemusterten Samt mit Goldnoppen. Die Hauptkette bildet hellbeige, S-gedrehte Seide, die Polkette rote Seide ohne erkennbare Drehung. In dieses Kettsystem wurden Schussfäden aus hellbeiger Seide und einem vergoldeten, inzwischen oxidierten Silberlahn eingebracht, der stellenweise Schlaufen auf der Oberseite des Gewebes bildete.