Mikroskopaufnahme eines Goldfadens des 11. Jahrhunderts, entnommen aus dem rückwärtigen Saumbesatz der Bamberger Tunika

Diözesanmuseum Bamberg

Beschreibung

Die Mikroskopaufnahme zeigt die Probe eines Goldfadens aus dem 11. Jahrhundert in starker Vergrößerung. Die Probe wurde aus dem rückwärtigen Saumbesatz im Bereich über dem Verbindungsmedaillon zwischen den beiden Medaillons links unten entnommen. In dieser Aufnahme ist gut zu erkennen, dass der Goldfaden geglättet, also flach gedrückt wurde. Dies war ein Arbeitsschritt der Goldstickerei, um eine gleichmäßigere Oberfläche zu erzielen, da sich dadurch die parallel angelegten Fäden überlappten.