Neuschwanstein

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Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Interpreten: Georg Freundorfer (1881-1940) gilt als der bedeutendste Repräsentant volkstümlicher Zithermusik der 1930er Jahre. Als Solist, im Duo mit dem Pianisten Bernhard Derksen (1896-1965) und in unterschiedlichen Ensembles erweitert um Bassgitarre, Akkordeon und Geige bis hin zum Salonorchester, spielte er in vielen Lokalitäten und für Funk- und Plattenaufnahmen.

Label: Die drei Erfinder Josef Engl (1893-1942), Hans Vogt (1890-1979) und Joseph Massolle (1889-1957) entwickelten 1918 ein Verfahren zur Aufnahme von Tonspuren auf Film, doch konnte sich das Tonfilmverfahren zunächst nicht durchsetzen. 1927 gründeten sie das Label Tri-Ergon Photo-Electro und nahmen bis 1931 in Studios in Berlin und Schweden für die Schallplattenproduktion auf.

Titel: Das ZeMuLi des Bezirks Oberbayern schreibt: „Bald nach dem rätselhaften Tod König Ludwigs II. im Starnberger See (1886) setzte eine ausufernde Mythenbildung ein. Gerüchte und Vermutungen die von einem von langer Hand geplanten Komplott des Reichskanzlers Otto von Bismarck und des Psychiaters Bernhard von Gudden ausgingen, wurden hier begierig aufgenommen und verbreitet.“ Kurz nach dem Tod König Ludwigs II. verbreitete sich demnach ein auch politisch aufzufassendes „Totengedächtnislied“ mit dem Incipit „Auf den Bergen wohnt die Freiheit“, das in unterschiedlichen Textfassungen bis heute gesungen wird ist. Für die auf dieser Aufnahme zu hörende Variante sind Krapfer und Moser als Bearbeiter für Text und Melodie verzeichnet.