[Kapelle Hartner in Ipsheim]

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Rahmen: Ipsheim

Bildbeschreibung: 9 Männer der Kapelle Hartner in Anzügen und mit Blechblasinstrumenten vor Haus. Tenorhorn und Tuba mit Herstellerzeichen. 2. Reihe v.l.n.r.: Joh. Lechner, Gg. Assel, Gg. Hartner, Johann Sixtus Göß, Joh. Riegel. 1. Reihe v.l.n.r.: Joh. Geberl, Müller, Himmler (Wilhelm), Baureis (Georg). An Haus Zaun und Pflanzen.

Hintergrundinformationen: Eine der renommiertesten Kapellen in Westmittelfranken war die Kapelle Hartner aus Burgbernheim. Georg Hartner (1875-1926) absolvierte eine Musiklehre bei Musikmeister Eduard Fürst, der ein halbes Jahrhundert, von 1883 bis 1932, die Stadtpfeife in Neustadt/Aisch und damit zugleich eine der angesehensten Musikschulen für Berufsmusiker in Franken geleitet hat. Hartner war der erste Fürst-Schüler, der sich mit einer eigenen Kapelle selbstständig machte, als der Burgbernheimer Kapellenleiter Müller um die Jahrhundertwende nach Rothenburg o./T. verzog. In den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg spielte die Kapelle mehr als 70 Titel auf Schallplatte ein. Auf einigen ist sein virtuoses Trompetenspiel zu hören.