Erbendorf, Katholische Kirchenstiftung: Notgeld über 5 Millionen Mark von 1923

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: einfache Gestaltung, im Unterdruck Kreuz

Rückseite: einseitig

In Erbendorf im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth wurden undatierte Kleingeldscheine zu 25 und 50 Pfennig ausgegeben, die Entstehungszeit liegt vermutlich zwischen 1914 und 1921; in diesen Jahren wurden zumeist Kleingeldscheine ausgegeben. Die Scheine zeigen die Burgruine Weissenstein, ein beliebtes Ausflugsziel im Steinwald. Als Emittent wird J. Ponnath angegeben; ob es sich dabei um eine Person oder ein Unternehmen handelte, ist nicht überliefert. Im Inflationsjahr 1923 sind für die Stadt drei Notgeldausgaben überliefert. Die Bayerische Vereinsbank emittierte Eigenschecks in einfacher Gestaltung. Die Porzellanfabrik Hans Schrembs gab Schecks in einfacher Gestaltung auf die Bayerische Vereinsbank aus. Die Katholische Kirchenstiftung gab Notgeld in zahlreichen Wertstufen von 500.000 bis 50 Milliarden Mark aus, die einfache Gestaltung zeigt im Untergrund ein Kreuz. Der Hersteller ist jeweils unbekannt.