Vilshofen, Stadt: Gutschein über 25 Pfennig von 1920

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Blick auf die Burgruine Hilgartsberg

Rückseite: einfache Gestaltung

Für Vilshofen im oberpfälzischen Landkreis Amberg-Sulzbach sind zahlreiche Notgeldausgaben verzeichnet. Die Stadt selbst gab von 1916 bis 1923 Notgeld aus. Während des Ersten Weltkriegs 1916 wurden Gutscheine zu 25 und 50 Pfennig mit einfacher Gestaltung ausgegeben. 1920 folgte die Ausgabe von Gutscheinen zu 25 und 50 Pfennig. Die Scheine zeigen den Stadtturm und die Burgruine Hilgartsberg, die Herstellung erfolgte durch die Gebrüder Parcus in München. Im Inflationsjahr 1923 gab die Stadt Notgeld zu 10, 20, 50 und 100 Millionen Mark aus. Für die Scheine wurden Zahlungsanweisungen der Städtischen Sparkasse Vilshofen überdruckt. Ebenfalls im Inflationsjahr erfolgten Notgeldausgaben in Form von Zahlungsanweisungen durch die Städtische Sparkasse Vilshofen, die Bank für Landwirtschaft und Gewerbe, die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Depositenkasse Vilshofen, das Bankhaus Heinrich Eckert Filiale Vilshofen und das Bankgeschäft Hans von Zündt. Die Herstellung besorgten zumeist die Buch- und Handelsdruckerei GmbH in Aidenbach sowie die Druckerei L. Rückert in Vilshofen. Diese Scheine sind überwiegend einfach gestaltet.