Königreich Preußen, Preußische Bank: Banknote über 10 Taler von 1867

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links großes Wappen des Königreiches Preußen, rechts weibliche Figur mit Helm, die Borussia, die Personifikation des Königreichs Preußen

Rückseite: In der Mitte sechs weibliche Figuren mit Helm, die Borussia, die Personifikation des Königreichs Preußen, unten Strafsatz

König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) gründete am 17.6.1765 die Königliche Giro- und Lehnbank in Berlin. Die Bank wurde als reines Staatsunternehmen errichtet. Ihr Geschäftsfeld war die Vergabe von Krediten und sie erhielt das Recht Banknoten zu emittieren. Schon 1766 folgte eine erste Ausgabe über 10, 20, 100, 500 und 1.000 Pfund Banco. Weitere Emissionen folgten, bis schließlich 1806 die Ausgabe von Banknoten eingestellt wurde. An ihre Stelle traten staatliche Tresorscheine. 1846 wurde das inzwischen in Königliche Hauptbank umbenannte Geldinstitut in die Preußische Bank umgewandelt. Die Preußische Bank war von 1847 bis 1876 als Notenbank Preußens und des Deutschen Reiches tätig. Sie ging 1876 in der neu gegründeten Reichsbank auf.