Herzogtum Sachsen-Altenburg: Kassenschein über 10 Taler von 1858

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte Wappen des Herzogtums Sachsen-Altenburg, links eine unter einem gekrönten Baldachin stehende weibliche Figur, bekleidet mit Hermelin und Zepter, hinter ihr das Stammwappen der Sächsischen Regenten; rechts drei kindliche Figuren mit Attributen aus Landwirtschaft, Industrie und Handwerk, im Hintergrund eine Eisenbahn, unten Strafsatz

Rückseite: In der Mitte Guilloche mit Wertangabe

Im Herzogtum Sachsen-Altenburg wurde 1848 die Ausgabe von Staatspapiergeld beschlossen. Die Kassenscheine sollten vor allem die durch die Revolution entstandenen zusätzlichen Ausgaben decken. Eine erste Emission konnte 1849 in Umlauf gegeben werden. Für die Einlösung wurde in Altenburg eine Kasse errichtet und die Scheine mussten von den herzoglichen Steuer- und Rentämtern zur Zahlung angenommen werden. Eine weitere Emission erfolgte 1858, mit der Reichsgründung 1871 wurden die Scheine eingezogen und verloren ihre Gültigkeit.