bavarikon4Ubavarikon4U

Königreich Portugal, Königliche Staatskasse: Anteilschein zu 10.000 Reis von 1826

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Details

Titel

  • Königreich Portugal, Königliche Staatskasse: Anteilschein zu 10.000 Reis von 1826

Weiterer Titel

  • 10.000 Reis, 1826 Königliche Staatskasse Portugal

Entstehung

Beteiligung
  • Königliche Staatskasse Portugal (Herausgeber)
Zeit
  • 1826-01-01 - 1826-12-31
Ort
  • Lissabon
  • Portugal

Sammlung

  • Papiergeld Europas
  • Papiergeld Portugals

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 96 mm Breite: 148 mm

Material / Technik

  • Papier, Druck

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: P-28 - Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 280 f.

Thema / Schlagwort

  • Allegorie
  • Allegorien
  • Allegorische Darstellung
  • Wappen
  • Papiergeld
  • Geldschein

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: PRT-28

Bestandshaltende Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Datenliefernde Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte oben Trockenstempel mit Wappen Portugals: Im Rand sieben Kastelle, im Feld fünf Schilde (quina); links ein geflügelter Knabe und ein Bienenstock, rechts ein Hirte mit Hund und Schafen, im Hintergrund eine Kirche; in der Mitte ein roter Stempel "D. Pedro IV. 1826"

Rückseite: Stempel mit Wappen Portugals mit verschiedenen Datierungen, handschriftliche Unterschriften

Das erste Papiergeld in Portugal wurde ab 1797 ausgegeben. Die Königliche Staatskasse emittierte verzinsliche Anteilscheine zwischen 1.200 und 20.000 Reis. Im Zuge des Orangen-Kriegs 1801 gegen Spanien und Frankreich und der Kriege der Napoleonischen Ära stieg der Geldbedarf. Immer mehr Papiergeld wurde in Umlauf gegeben, was zum Wertverlust der Scheine führte. Beim Streit um die Thronfolge 1826 zwischen den königlichen Brüdern Pedro IV. und Miquel I. wurde das Papiergeld von 1798, 1799 und 1805 erneut verwendet. Beide ließen auf den Scheinen Stempel mit ihren Namen setzen und machten sie so im jeweiligen Machtbereich umlauffähig.