Königreich Spanien, Banco de España: Banknote über 25 Pesetas von 1893

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt eines Mannes, vermutlich handelt es sich um den spanischen Staatsmann, politischen Schriftsteller und Dichter der spanischen Aufklärung Gaspar de Jovellanos (1744-1811)

Rückseite: In der Mitte Athene, rechts Hermes mit geflügeltem Hut und Caduceus

Die Ursprünge der Banco de España reichen zurück bis ins Jahr 1782. König Karl III. von Spanien ordnete die Gründung einer Notenbank an, der Banco Nacional de San Carlos, die sich um die Einlösung des Staatspapiergeldes kümmern sollte. Sie wurde 1829 aufgelöst und ging in der Banco Español de San Fernando auf. Nach Fusion mit einer weiteren Notenbank erfolgte schließlich 1856 die Umbenennung in „Banco de España“. Die ersten Banknotenausgaben zwischen 1856 und 1878 sind kaum überliefert und damit sehr selten. Zwischen 1880 und 1899 emittierte die Banco de España mehrere Serien, die als Motive berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Literatur zeigen. Die Banknoten lauten auf Wertstufen zu 25, 50, 100, 500 und 1.000 Pesetas. Allerdings wurden nicht immer alle Werte bei einer Serie neu ausgegeben, am häufigsten wurden Scheine zu 25, 50 und 100 Pesetas neu aufgelegt.