Königreich Spanien, Banco de España: Banknote über 50 Pesetas von 1927

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt von Alfons XIII. (1886-1941), König von Spanien, in der Mitte Blick auf den Palacio Real (Königlicher Palast) in Madrid

Rückseite: In der Mitte Darstellung der zweiten Gründung von Buenos Aires durch Juan de Garay, nach einem Gemälde von José Moreno Carbonero (1860-1942)

Die Ursprünge der Banco de España reichen zurück bis ins Jahr 1782. König Karl III. von Spanien ordnete die Gründung einer Notenbank an, der Banco Nacional de San Carlos, die sich um die Einlösung des Staatspapiergeldes kümmern sollte. Sie wurde 1829 aufgelöst und ging in der Banco Español de San Fernando auf. Nach Fusion mit einer weiteren Notenbank erfolgte schließlich 1856 die Umbenennung in „Banco de España“. Zwischen 1880 und 1899 emittierte die Banco de España mehrere Serien, die als Motive berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Literatur zeigen. Mit der Ausgabe ab 1906 veränderte sich die Bildgestaltung: An Stelle der Persönlichkeiten rücken nun allegorische Darstellungen, Bauwerke und das Wappen des Königreiches Spanien. Zwischen 1909 und 1924 emittierte die Banco de España keine neuen Serien. Erst 1925 kamen wieder neue Banknoten in Umlauf. Sie zeigen sowohl Persönlichkeiten der spanischen Monarchie als auch berühmte Künstler sowie Bauwerke und historische Ereignisse.