Französische Republik, Nationalkonvent: Assignat über 2.000 Francs von 1795

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links und rechts je eine weibliche allegorische Figur, darüber in Medaillon je ein Frauenkopf

Rückseite: Einseitig

Auf Erlass der Nationalversammlung vom 17.4.1790 wurden für den Kauf und Verkauf der eingezogenen Kirchengüter Staatsobligationen mit der Bezeichnung "Assignaten" ausgegeben. Diese Maßnahme sollte den hochverschuldeten Staatshaushalt sanieren. Entgegen ihrer ursprünglichen Funktion als Wertpapiere, entwickelten sich die Assignaten zu Papiergeld. Immer weitere Ausgaben von Assignaten, auch nach dem Sturz des Königs 1791, führten zu Wertverlust und Inflation. Als die Assignaten im Jahr 1796 schließlich fast wertlos waren, wurden sie eingezogen und vernichtet oder erhielten eine neue Bestimmung als man sie zum Tapezieren der Wände benutzte.