Frankreich, Banque de France: Banknote über 50 Francs von 1946

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Rechts Porträt des französischen Astronom Urbain Jean Joseph Le Verrier (1811-1877)

Rückseite: In der Mitte Darstellung des Gottes Neptun mit Dreizack und Seepferdchen als Symbol für das Werk des Astronomen Urbain Jean Joseph Le Verrier (1811-1877), einer der Entdecker des Planeten Neptun

Auf Anregung von Napoléon Bonaparte wurde im Jahr 1800 die Banque de France gegründet. Zunächst wurde ihr Ausgaberecht auf Paris beschränkt, in den Provinzen konnten einige private Notenbanken mit Genehmigung der Regierung Banknoten emittieren. Die Banque de France gab erst nur Geldscheine zu 500 und 1.000 Francs aus. Später kamen noch die Wertstufen 200, 250 und 5.000 Francs hinzu. 1848 erhielt sie das alleinige Notenrecht für Frankreich, bereits bestehende Notenbanken wurden mit ihr vereinigt. Als zusätzliche Nominale gab es nun Banknoten zu 50 und 100 Francs. Ab 1877 waren die Noten der Banque de France endgültig gesetzliches Zahlungsmittel. Nach der Befreiung Frankreichs im Jahr 1944 emittierte die Banque de France eine neue Serie. Sie bestand aus den Wertstufen 50, 100, 500, 1.000, 5.000 und 10.000 Francs. Auf den Vorderseiten ist jeweils eine bedeutende Persönlichkeit und auf den Rückseiten ihr Wirken und Werke zu sehen oder je ein Wirtschaftszweig.