Österreich-Ungarische Monarchie, k. k. Reichs-Central-Casse: Staatsnote über 5 Gulden von 1881

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, links eine weibliche Figur mit Buch, rechts eine weibliche Figur mit Brustschild, Schwert und Lorbeerkranz, deutscher Text

Rückseite: In der Mitte in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, links eine weibliche Figur mit Buch, rechts eine weibliche Figur mit Brustschild, Schwert und Lorbeerkranz, ungarischer Text

Zur Finanzierung der Kriegskosten gegen Preußen und Italien emittierte der Staat 1866 erneut Papiergeld. Die Staatsnoten gab es in den Wertstufen 1, 5 und 50 Gulden. Sie zeigen eine Neuerung im Banknotendesign: Erstmals wurden auch die Rückseiten bedruckt. Und sie verweisen auf die 1867 durch den Ausgleich geschaffene Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Eine weitere Emission folgte zwischen 1881 und 1888. Die Staatsscheine orientierten sich an den Banknoten der Österreich-Ungarischen Bank mit jeweils einer Seite in Deutsch und einer in Ungarisch. Erstmals ist auf diesen Scheinen ein amtierender österreichischer Monarch zu sehen: Kaiser Franz Joseph I. (1830-1916).