Österreich-Ungarische Monarchie, k. k. Reichs-Central-Casse: Staatsnote über 1 Gulden von 1882

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte oben in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, deutscher Text

Rückseite: In der Mitte oben in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, ungarischer Text

Zur Finanzierung der Kriegskosten gegen Preußen und Italien emittierte der Staat 1866 erneut Papiergeld. Die Staatsnoten gab es in den Wertstufen 1, 5 und 50 Gulden. Sie zeigen eine Neuerung im Banknotendesign: Erstmals wurden auch die Rückseiten bedruckt. Und sie verweisen auf die 1867 durch den Ausgleich geschaffene Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Eine weitere Emission folgte zwischen 1881 und 1888. Die Staatsscheine orientierten sich an den Banknoten der Österreich-Ungarischen Bank mit jeweils einer Seite in Deutsch und einer in Ungarisch. Erstmals ist auf diesen Scheinen ein amtierender österreichischer Monarch zu sehen: Kaiser Franz Joseph I. (1830-1916).