Österreich-Ungarische Monarchie, k. k. Reichs-Central-Casse: Staatsnote über 50 Gulden von 1884

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte oben in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, links zwei Kinder mit Attributen der Landwirtschaft, des Handels und der Schifffahrt, rechts zwei Kinder mit Attributen des Bergbaus und der Industrie, Text in deutscher Sprache

Rückseite: In der Mitte oben in Medaillon Porträt von Franz Joseph I. (1830-1916), Kaiser von Österreich, links zwei Kinder mit Attributen der Landwirtschaft, des Handels und der Schifffahrt, rechts zwei Kinder mit Attributen des Bergbaus und der Industrie, Text in ungarischer Sprache

Zur Finanzierung der Kriegskosten gegen Preußen und Italien emittierte der Staat 1866 erneut Papiergeld. Die Staatsnoten gab es in den Wertstufen 1, 5 und 50 Gulden. Sie zeigen eine Neuerung im Banknotendesign: Erstmals wurden auch die Rückseiten bedruckt. Und sie verweisen auf die 1867 durch den Ausgleich geschaffene Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Eine weitere Emission folgte zwischen 1881 und 1888. Die Staatsscheine orientierten sich an den Banknoten der Österreich-Ungarischen Bank mit jeweils einer Seite in Deutsch und einer in Ungarisch. Erstmals ist auf diesen Scheinen ein amtierender österreichischer Monarch zu sehen: Kaiser Franz Joseph I. (1830-1916).