Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, Finanzministerium: Geldschein über 10 Kronen

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Rechts Stempel des Finanzministeriums mit Wappen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen auf Vorderseite einer Banknote zu 10 Kronen der Österreichisch-ungarischen Bank von 1915

Rückseite: Rückseite einer Banknote zu 10 Kronen der Österreichisch-ungarischen Bank von 1915

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns wurde 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen errichtet. Im Jahr 1929 folgte die Umbenennung in Königreich Jugoslawien. Zunächst kursierten die Banknoten der Österreichisch-Ungarischen Bank. Sie wurden vom Finanzministerium mit einem Stempel versehen. Nicht nur der Staat, sondern auch kommunale Behörden, Banken oder Postämter stempelten die Banknoten Österreichs-Ungarn ab. In der Folge wurde das Papiergeld immer unübersichtlicher. Daher folgte 1919 eine zweite Abstempelung, die durch eine aufgeklebte Marke ergänzt wurde. Diese Scheine wurden schließlich gegen neue Staatsnoten des Finanzministeriums eingetauscht. Da der Notenumtausch sich noch bis 1922 hinzog, waren gleichzeitig Staatsnoten noch lautend auf Krone und mit der 1920 neu eingeführten Währung, dem Dinar, in Umlauf.