Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, Finanzministerium: Geldschein über 50 Kronen von 1919

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Stempel und Marke des Finanzministeriums mit Kopf einer Frau auf Vorderseite einer Banknote zu 50 Kronen der Österreichisch-ungarischen Bank von 1902

Rückseite: In der Mitte Stempel auf Rückseite einer Banknote zu 50 Kronen der Österreichisch-ungarischen Bank von 1902

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns wurde 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen errichtet. Im Jahr 1929 folgte die Umbenennung in Königreich Jugoslawien. Zunächst kursierten die Banknoten der Österreichisch-Ungarischen Bank. Sie wurden vom Finanzministerium mit einem Stempel versehen. Nicht nur der Staat, sondern auch kommunale Behörden, Banken oder Postämter stempelten die Banknoten Österreichs-Ungarn ab. In der Folge wurde das Papiergeld immer unübersichtlicher. Daher folgte 1919 eine zweite Abstempelung, die durch eine aufgeklebte Marke ergänzt wurde. Diese Scheine wurden schließlich gegen neue Staatsnoten des Finanzministeriums eingetauscht. Da der Notenumtausch sich noch bis 1922 hinzog, waren gleichzeitig Staatsnoten noch lautend auf Krone und mit der 1920 neu eingeführten Währung, dem Dinar, in Umlauf.