Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, Finanzministerium: Geldschein über 1/4 Dinar von 1921

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links und rechts je ein Frauenkopf, in der Mitte Blick auf ein Kloster (vermutlich aus Serbien)

Rückseite: Links Blick auf die Kirche Mariä Himmelfahrt auf der Insel im Bleder See (Slowenien), rechts auf das Reiterstandbild von Ban Jelačić in Zagreb (Kroatien)

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns wurde 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen errichtet. Im Jahr 1929 folgte die Umbenennung in Königreich Jugoslawien. Zunächst kursierten die Banknoten der Österreichisch-Ungarischen Bank. Sie wurden vom Finanzministerium mit einem Stempel versehen. Nicht nur der Staat, sondern auch kommunale Behörden, Banken oder Postämter stempelten die Banknoten Österreichs-Ungarn ab. In der Folge wurde das Papiergeld immer unübersichtlicher. Daher folgte 1919 eine zweite Abstempelung, die durch eine aufgeklebte Marke ergänzt wurde. Diese Scheine wurden schließlich gegen neue Staatsnoten des Finanzministeriums eingetauscht. Da der Notenumtausch sich noch bis 1922 hinzog, waren gleichzeitig Staatsnoten noch lautend auf Krone und mit der 1920 neu eingeführten Währung, dem Dinar, in Umlauf.