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Französisch-Westafrika, Banque de l'Afrique Occidentale: Banknote über 5 Francs von 1919

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Details

Titel

  • Französisch-Westafrika, Banque de l'Afrique Occidentale: Banknote über 5 Francs von 1919

Weiterer Titel

  • 5 Francs (FRF), 10.7.1919 Banque de l'Afrique Occidentale (Paris)

Entstehung

Beteiligung
  • Banque de l'Afrique Occidentale (Paris) (Herausgeber)
Zeit
  • 10.7.1919
Ort
  • Dakar
  • Französisch-Westafrika

Sammlung

  • Papiergeld Europas
  • Papiergeld der europäischen Kolonialmächte

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 82 mm Breite: 159 mm

Material / Technik

  • Papier, Drucktechnik

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: G. S. Cuhaj, „General issues 1368 - 1960“, Standard catalog of world paper money, Bd. 2. Krause, Iola/Wi, 2006. Seite/Nr.: 5Ba - Literatur allgemein: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 128-131

Thema / Schlagwort

  • Tiere
  • Tier <Motiv>
  • Tierdarstellung / Musik
  • Tierdarstellung / Literatur
  • Papiergeld

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: FRA-AOF-5Ba

Bestandshaltende Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Datenliefernde Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Links ein Löwe, rechts eine Trommel und ein Gefäß, Ornamentik

Rückseite: Ornamentik

Französisch-Westafrika bezeichnete französische Kolonien in Westafrika, die folgende heutige Staaten umfassten: Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Guinea, Benin und Elfenbeinküste. Die Konföderation bestand von 1895 bis 1958. Die Verwaltung erfolgte durch das Generalgouvernement in Dakar. Nach dem Vorbild der Banque de l’Indochine wurde 1901 die Banque de l’Afrique Occidentale gegründet. Sie emittierte die Banknoten für die Kolonien, die sich zunächst nur durch Ausgabeort und die Farben auf der Rückseite unterschieden. So stand als Ausgabeort für Senegal die Stadt Dakar oder für Guinea die Stadt Conakry auf den Banknoten. Spätere Ausgaben waren einheitlich. Nach der Unabhängigkeit schlossen sich die Staaten zu einer Währungsunion zusammen. In der Gestaltung spiegeln die Banknoten koloniales Denken wider, sind teilweise diskriminierend und rassistisch und transportieren Stereotypen. Ein sensibler Umgang mit und ein offener Dialog zu diesen Objekten ist also geboten.