Schottland, National Bank of Scotland: Banknote über 1 Pfund von 1929

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Blick auf eine Kirche, in der Mitte Wappen Schottlands, rechts Blick auf Holyrood Palace, Ornamentik und Guillochen

Rückseite: In der Mitte Blick auf die Stadt Edinburgh, Ornamentik und Guillochen

Seit der Vereinigung der beiden Königreicher England und Schottland im Jahr 1707 ist Schottland ein autonomer Landesteil des Vereinigten Königreiches von Großbritannien. Kurz nach Gründung der Bank of England beschloss das schottische Parlament die Gründung einer eigenen Bank. Mit Gesetz wurde 1695 die Bank of Scotland errichtet. Eine erste Notenausgabe erfolgte noch im Gründungsjahr. Gegen den Protest der Bank of Scotland wurde 1727 ein zweites Institut, die Royal Bank of Scotland, gegründet. Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche weitere private Notenbanken. Erst 1844 wurde die Errichtung neuer Notenbanken verboten. Im Laufe der Zeit reduzierte sich die Anzahl der Notenbanken in Schottland durch Fusion oder Ende der Geschäftstätigkeit. Heute geben noch drei Notenbanken in Schottland Banknoten aus: Bank of Scotland, Royal Bank of Scotland und Clydesdale Bank.