Saarland: Geldschein über 1 Mark von 1947

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte Kopf eines Mannes, Ornamentik

Rückseite: In der Mitte eine weibliche allegorische Figur mit Symbolen der Landwirtschaft

Von 1920 bis 1935 stand das Saargebiet unter Kontrolle des Völkerbundes und damit unter der Verwaltung Frankreichs. Es umfasste Teile der preußischen Rheinprovinz und der bayerischen Pfalz. Nach einer Volksabstimmung wurde es 1935 wieder Teil des Deutschen Reiches. In dieser Zeit galt der französische Franc als Währung. Neben den französischen Banknoten emittierte die staatliche französische Minenverwaltung Papiergeld. Frankreich hatte als Kriegsentschädigung das alleinige Ausbeutungsrecht für die Steinkohlegruben im Saargebiet erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet erneut durch Frankreich besetzt. Vor Einführung des Franc als Währung zirkulierte zwischen Juni und November 1947 die Saarmark als Zahlungsmittel.