Slowenien, Sparkasse der Provinz Laibach: Geldschein über 50 Lire von 1944

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt einer Frau mit Symbolen der Landwirtschaft, rechts ein gekrönter Adler, Ornamentik, Text in slowenischer Sprache

Rückseite: Links Porträt einer Frau mit Symbolen der Landwirtschaft, rechts ein gekrönter Adler, Ornamentik, Text in deutscher Sprache

Deutschland und Italien besetzten 1941 das Königreich Jugoslawien. Die Regierung und der König gingen ins Exil nach London. Das Staatsgebiet wurde zersplittert: Während Slowenien zwischen Deutschland, Italien und Ungarn aufgeteilt wurde, blieb Serbien als Vasallenstaat militärisch besetzt. Kroatien mit Bosnien und Herzegowina wurden als Vasallenstaat „Unabhängiger Staat Kroatien“ vereinigt. Ein Teil Sloweniens wurde zur italienischen Provinz Laibach. Nach der Kapitulation Italiens im September 1943 wurde die Provinz durch die deutsche Wehrmacht besetzt. Im Jahr 1944 erhielt die Sparkasse der Provinz Laibach die Genehmigung zur Ausgabe von Geldscheinen in der italienischen Währung Lire. Die Geldscheine sind zweisprachig in Slowenisch und Deutsch.