Vereinigte Kolonien in Nordamerika, Kontinentalkongress: Kontinentalnote zu 7 Dollar von 1775

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "Dieser Schein berechtigt den Überbringer, sieben spanisch geprägte Dollar zu erhalten, oder deren Wert in Gold oder Silber, gemäß einem Beschluß des Kongresses, verabschiedet in Philadelphia, den 10. Mai 1775"; in einem Medaillon eine Landschaft mit der Umschrift "Serenabit" (Es wird aufheitern)

Rückseite: in der Mitte in ein Blatt

Zur Finanzierung des Revolutionskrieges gegen England gab der Kontinentalkongress Papiergeld aus. Im Unterschied zu den bisherigen Ausgaben der nordamerikanischen Kolonien wurde als Währungseinheit der Dollar und nicht das englische Pfund Sterling verwendet. Die Kontinentalnoten wurden in großem Umfang gefälscht, auch als Mittel der Kriegsführung durch die Engländer. Infolgedessen sank der Wert der Scheine, ein Prozess, der nicht mehr aufzuhalten war. Schließlich wurden die Scheine völlig wertlos und aus dem Umlauf gezogen. Noch heute gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika das geflügelte Wort für eine wertlose Sache: "Not worth a Continental." (Es ist nicht mal eine Kontinentalnote wert)