Hessen-Darmstadt, Bank für Süddeutschland: Banknote über 10 Gulden von 1870

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links und rechts je vier Putten, die einen Schein mit Wertzahl halten, in der Mitte die Attribute des Hermes: Ein geflügelter Helm und der Hermesstab

Rückseite: in der Mitte in Medaillon ein weiblicher Kopf mit Mauerkrone als Verkörperung der Stadt Darmstadt

Die Regierung des Großherzogtums Hessen-Darmstadt genehmigte 1855 die Gründung der Bank für Süddeutschland. Sie erhielt das Recht Noten zu emittieren. Eine erste Ausgabe erfolgte 1856 in den Wertstufen 10, 25, 50 und 100 Gulden. In den Jahren 1857 und 1870 erfolgten weitere Ausgaben. Im Jahr 1902 verzichtete die Bank auf ihr Notenrecht. Sie wurde 1922 von der Darmstädter Bank für Handel und Industrie AG übernommen. Die daraus entstandene Darmstädter und Nationalbank ging 1932 in der Dresdner Bank auf.