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Deutsches Reich, Reichsschuldenverwaltung: Darlehenskassenschein über 2 Mark von 1914

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Details

Titel

  • Deutsches Reich, Reichsschuldenverwaltung: Darlehenskassenschein über 2 Mark von 1914

Weiterer Titel

  • 2 Mark, 12.8.1914 Deutsches Reich Deutsches Reich / Reichsschuldenverwaltung

Entstehung

Urheber
  • Reichsdruckerei (Drucker)
Beteiligung
  • Deutsches Reich / Reichsschuldenverwaltung (Herausgeber)
Zeit
  • 12.8.1914
Ort
  • Berlin

Sammlung

  • Seltene Geldscheine aus aller Welt
  • Papiergeld Europas
  • Deutsches Papiergeld 1800-1945
  • Papiergeld Deutschlands

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 70 mm Breite: 110 mm

Material / Technik

  • Papier, Hochdruck, Wasserzeichen Kreuzblüten

Bemerkung

  • Literatur allgemein: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 89 ff; „Das Papiergeld im Deutschen Reich 1871 - 1948“. Dt. Bundesbank, Frankfurt/M., 1965. - Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: 53 - Literatur zum Stück: H. -L. Grabowski, „Die deutschen Banknoten ab 1871 : das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine“. Battenberg Gietl Verlag GmbH, Regenstauf, 2018. Seite/Nr.: DEU-59

Thema / Schlagwort

  • Wappen
  • Papiergeld
  • Geldschein

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: DE-DX-53

Bestandshaltende Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Datenliefernde Institution

  • Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: rechts unten Siegel der Reichsschuldenverwaltung, in der Mitte unten Strafsatz

Rückseite: in der Mitte gekrönter Reichsadler

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurden Darlehenskassen geschaffen. Sie sollten gegen Verpfändung von Waren oder Wertpapieren Darlehen gewähren. Die Reichsschuldenverwaltung übernahm die Ausgabe von Darlehenskassenscheinen. Sie waren keine gesetzlichen Zahlungsmittel, sondern mussten von allen staatlichen Kassen zur Zahlung angenommen werden. Vorgesehen waren Scheine in den Wertstufen 5, 10, 20 und 50 Mark. Da sich in den ersten Kriegswochen ein Kleingeldmangel bemerkbar machte, wurden auch Scheine zu 1 und 2 Mark hergestellt. Im Kriegsjahr 1918 wurde eine neue Ausgabe zu 5 und 20 Mark hergestellt. Später kamen bedingt durch die Inflation noch weitere Ausgaben zu 1 und 2 Mark dazu. Die Darlehenskassenscheine kursierten bis 1923 in hoher Menge und waren damit ein wichtiges Zahlungsmittel im Deutschen Reich. Nach der Inflation wurden die Darlehenskassen 1924 aufgelöst.