Deutsches Reich, Rentenbank: Rentenbankschein über 50 Rentenmark von 1934

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: rechts Porträt des preußischen Staatsmannes Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (1757-1831)

Rückseite: in der Mitte Getreidegarbe, rechts Strafsatz

Zur Stabilisierung der Währung nach der Inflation wurde durch Gesetz vom 15. Oktober 1923 die Deutsche Rentenbank gegründet. Sie war zunächst als Provisorium geplant. Die Rentenbank erhielt das Recht, Noten lautend auf Rentenmark auszugeben. Öffentliche Kassen mussten die Scheine zur Zahlung annehmen. Eine erste Emission erfolgte im November 1923. Mit der Rentenmark gelang es, die Mark als Währung zu stabilisieren und das Vertrauen der Bevölkerung in das Geldwesen zurückzugewinnen. Die Rentenmarkscheine blieben auch nach Einführung der Reichsmark im Umlauf. 1925 wurden neue Scheine hergestellt, da die Ausgabe von 1923 von zahlreichen Fälschungen betroffen war. Weitere Emissionen folgten 1934 und 1937. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die Scheine zu 1, 2 und 5 Rentenmark als Kleingeldersatz.