Golgatha

KOENIGmuseum

Beschreibung

Im Jahr 1956 kreiert Koenig ein plastisches Werk mit dem Titel „Golgatha“. Im selben Jahr entsteht auch eine grafische Arbeit mit demselben Motiv. Koenig realisiert diese Grafik als Monotypie, also „Einmaldruck“ und experimentiert hier mit großzügig verwendeter Tinte und stark saugendem Löschpapier: Auf einen nicht saugenden Untergrund bringt der Künstler die Zeichnung auf. Mit wenigen Setzungen gibt er den Moment wieder, in dem ein römischer Soldat, umringt von einer Gruppe Menschen, dem dürstenden Jesus einen Schwamm mit Essigwasser reicht. Als Bildträger fungiert Löschpapier, welches aufgrund seiner Saugfähigkeit ein Kalkulieren des Farbverlaufs beim Abdruck unmöglich macht.

Autor

Stephanie Gilles M.A.

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-SA 4.0