Herzogin Auguste Caroline Sophie von Sachsen-Coburg-Saalfeld

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Als Mutter und Großmutter der weitverstreuten Familie hielt Herzogin Auguste die Fäden durch ihre reiche Korrespondenz und rege Reisetätigkeit zusammen. Vom Maler Johann Heinrich Schröder eher brav und bieder ins Bild gesetzt, lässt sich anhand des Porträts kaum vermuten, dass sich Auguste als Ehefrau von Herzog Franz Friedrich Anton äußerst souverän für die politischen Interessen des Hauses Sachsen-Coburg-Saalfeld einsetzte und eine regelrechte Geheimdiplomatie in Gang hielt, um ihre Kinder und Kindeskinder optimal zu verheiraten. Das Porträt unterstreicht die zweite, „hausmütterliche“ Seite der Herzogin: ihre pietistischen und romantischen Interessen und ihre menschliche Wärme. Für Prinz Albert, der weitgehend ohne Mutter aufwuchs, war sie eine wichtige Bezugsperson. Siehe auch die Erläuterungen zum Porträt ihres Mannes, Herzog Franz Friedrich Anton.

Autor

Claudia Däubler-Hauschke

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F