Medaille auf das 200-jährige Jubiläum der Augsburger Konfession

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Vs.: D. MARTIN . LVTHER:PHILIPP. MELANCHTHON, Doppelbüste Luthers und Melanchthons nach rechts, mittig unten am Rand signiert DSD (Daniel Sigmund Dockler) Rs.: WER MICH BEKENNET DEN WILL ICH AVCH BEKEŃEN, Christus von vorn mit Strahlenkranz thront auf Wolken mit Engelsköpfen, unten in einer Wolke Signatur D (Dockler), im Abschnitt AVG.CONF.EXHIB· / MEM . SEC. / 1730 Die Augsburger Konfession von 1530, auch Augsburger Bekenntnis, ist die grundlegende Bekenntnisschrift der lutherischen Reformationsbewegung. Die Medaille zu ihrem Jubiläum bildet auf ihrer Vorderseite zwei der für die Entstehung des Werks wichtigsten Persönlichkeiten ab: Martin Luther, durch den die Reformation ihren Anfang nahm, und seinen Weggefährten Philipp Melanchthon, der die Schrift für den Reichstag in Augsburg verfasste. Die Rückseite greift das Thema Bekenntnis auf, jedoch mit biblischem Bezug. Sie zeigt den auferstandenen Christus und verweist auf sein Versprechen „Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.“ (Mt.10,32) Von der Medaille existiert eine Variante mit in Darstellungsdetails und Signatur (D statt DSD) leicht abweichender Vorderseite.

Literatur

Brozatus, Klaus-Peter [Bearb.]: Reformatio in Nummis. Band I.2 Annotierter Bestandskatalog der reformationsgeschichtlichen Münz- und Medaillensammlung der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Osnabrück 2015, S. 767, Nr. 1065.

Autor

Kathrin Vogler

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F