Kontrolluhr (Stempeluhr), Kartenapparat "Jsgus"

Museum Oberschönenfeld

Beschreibung

Die Stempeluhr diente bis circa 1988 zur Arbeitszeiterfassung der im 3-Schichtbetrieb tätigen Beschäftigten der Säge-, Federn- und Feilenfabrik Eberle in Augsburg-Pfersee. Diese führten ihre Stempelkarte in den Kartentrichter ein und betätigten den Hebel, der das Stempelwerk in Gang setzte. Es registrierte so Beginn und Ende der Früh-, Tag- und Nachtschicht sowie Unterbrechungen der Arbeitszeit auf einer Karte aus Karton. Um 1920 von der Firma J. Schlenker-Grusen (JSGUS, später ISGUS) in Schwenningen (Baden-Württemberg) mit mechanischem Pendelbetrieb hergestellt, erhielt die Kontrolluhr später eine elektrische Regulierung.