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Pfennig Pfalzgraf Ruprechts II. oder Pfalzgraf Ruprechts III.

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Pfennig Pfalzgraf Ruprechts II. oder Pfalzgraf Ruprechts III.

Weiterer Titel

  • Pfennig, 1396 - 1407? Pfalzgrafschaft bei Rhein, Kurlinie Ruprecht III. (1398–1410); Ruprecht <II., Pfalz, Kurfürst>

Entstehung

Beteiligung
  • Ruprecht <Römisch-Deutsches Reich, König>; Münzherr
  • Ruprecht <II., Pfalz, Kurfürst>; Münzherr
Zeit
  • 1396-01-01 - 1407-12-31

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 15,9 mm Gewicht: 0,51 g

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: Hubert Emmerig, Der Regensburger Pfennig. Die Münzprägung in Regensburg vom 12. Jahrhundert bis 1409 (Berliner Numismatische Forschungen, NF 3), Berlin 1993. Seite/Nr.: O-27

Thema / Schlagwort

  • Pfennig
  • Denar <Mittelalter>
  • Silberpfennig

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-02478

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Wappenschild, geteilt von Rauten und Lilie, darum Linienkreis.

Ruprecht II. von der Pfalz wurde bereits im Alter von 4 Jahren, 1329, Pfalzgraf bei Rhein. Die Pfalzgrafschaft war jedoch zwischen seinen beiden Onkeln und ihm dreigeteilt, was auch in mehreren Teilungsverträgen festgeschrieben wurde. Alleiniger Pfalzgraf bei Rhein und Kurfürst, dadurch konnte er als einer der sieben Kurfürsten stimmberechtigt an der Königswahl teilnehmen, sollte er erst nach dem Tod seines Onkels Ruprecht I. 1390 werden. Zu diesem Zeitpunkt war er jedoch schon fast 65 Jahre alt. Ruprecht II. starb 1398. Er war auch als Mitgründer an der Gründung der Universität Heidelberg beteiligt. Sein Sohn Ruprecht III. folgte ihm nach und regierte bis zu seinem Tod 1410 die Pfalzgrafschaft. Im Jahr 1400 wurde er auch römisch-deutschen König. Der vorliegende Pfennig nach Würzburger Schlag, also nach Feingehalt und Gewicht der Pfennige der Bischöfe von Würzburg, wurde wohl zum Ende der Herrschaft des Vaters oder in den ersten Jahren des Sohnes geprägt.