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Pfennig Herzog Albrechts III. oder seiner Söhne Johann IV. und Sigmund

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Pfennig Herzog Albrechts III. oder seiner Söhne Johann IV. und Sigmund

Weiterer Titel

  • Vierschlagpfennig, 1460 Herzogtum Bayern Sigmund <Bayern-München, Herzog>; Johann <IV., Bayern-München, Herzog>; Albrecht <III., Bayern, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Sigmund <Bayern-München, Herzog>; Münzherr
  • Johann <IV., Bayern-München, Herzog>; Münzherr
  • Albrecht <III., Bayern, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 1460-01-01 - 1460-12-31

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 15,0 mm Gewicht: 0,45 g Stempelstellung: 6 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: H. Emmerig, „Bayerns Münzgeschichte im 15. Jahrhundert : Münzpolitik und Münzprägung der bayerischen Herzogtümer und ihrer Nachbarn von 1390 bis 1470. Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte ; 150“. Beck, München, 2007. Seite/Nr.: BM-27.2

Thema / Schlagwort

  • Pfennig
  • Denar <Mittelalter>
  • Silberpfennig

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-03343

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Rautenschild.

Rückseite: Der Buchstabe S im Linienkreis.

Am 29. Februar 1460 starb Herzog Albrecht III. von Bayern-München und seine beiden ältesten Söhne, Johann IV. und Sigmund, folgten ihm gemeinsam im Herzogsamt nach. Allerdings verstarb Johann IV. bereits 1463 an der Pest und Sigmund verzichtete 1467 zu Gunsten seines jüngeren Bruders Albrecht IV. auf die Herrschaft. Das vorliegende Stücke stammt aus dem Jahr 1460. Es könnte noch unter Albrecht III. geprägt worden sein, was sich aber nicht zwingend ergibt. Sicher ist, dass es sich um einen Vierschlagpfennig handelt. Die Bezeichnung Vierschlag resultiert aus der speziellen Vorbereitung des Münzrohlings. Vor dem Prägen wurde der viereckige Schrötling mit vier Hammerschlägen in eine etwas rundere Form gebracht, wodurch auf einer Seite der Münze ein erhabenes Viereck zurückblieb. Dies trug stark zur oft schlechten Erkennbarkeit des Münzbilds einer oder beider Seiten bei.