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Vergoldete und gehenkelte Medaille Herzog Albrechts V. von Bayern von 1581

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Vergoldete und gehenkelte Medaille Herzog Albrechts V. von Bayern von 1581

Weiterer Titel

  • Medaille, 1581 Herzogtum Bayern Albrecht <V., Bayern, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Albrecht <V., Bayern, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 1581-01-01 - 1581-12-31
Ort
  • München

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 41,0 mm Gewicht: 23,92 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, vergoldet, Guss

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 402

Thema / Schlagwort

  • Medaille
  • Medaillen
  • Schaumünze

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-03730

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "SI DEVS NOBISCVM - Q - WIS CON NOS"; Die gegeneinander stehenden Brustbilder des Herzogs und seiner Gemahlin, dazwischen steht Gott Vater frontal, mit Nimbus, seine Hände auf beider Schultern legend. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "SIGISMVNDVS ABBAS IN EBERSPERG"; Eingraviertes Abtswappen des Abtes Sigismund von Ebersberg. Außen Schrift.

Herzog Albrecht V. folgte 1550 seinem Vater Wilhelm IV. nach. Sein politisches Wirken war von stetigen Religionskonflikten geprägt. Nach dem Augsburger Religionsfrieden förderte Albrecht aktiv den Jesuitenorden und betrieb die Rekatholisierung Bayerns. In diesem Zusammenhang verwies er 1571 die Protestanten aus dem Herzogtum. Der Herzog war aber auch ein großer Förderer der Künste und Sammler. So wurde die von ihm angelegte Münzsammlung unter seinen Nachfolgern stetig erweitert und ist bis heute der Kristallisationskeim, aus dem sich die Staatliche Münzsammlung München entwickelt hat. Die vorliegende Medaille war ursprünglich einseitig und wurde wohl erst im Kloster Ebersberg mit einer Rückseitengravur versehen.