Medaille auf die Hochzeit Maximilians II. von Bayern und Marie Friederikes von Preußen von 1842

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "GOTTES AUGE WACHE ÜBER SIE."; Auf einem Altar mit Doppelmonogramm zwei brennende Herzen unter dem Auge Gottes, daneben ein Löwe und ein Adler. Darüber Schrift.

Rückseite: Aufschrift "WILLKOMMEN MARIE."; Schloss Hohenschwangau. Darüber Schrift.

Nach der Abdankung König Ludwig I. von Bayern folgte ihm sein Sohn Maximilian II. 1848 nach. Dieser setzte auch direkt eine Verfassungsreform um, die noch von seinem Vater eingeleitet worden war. Seine 16 Regierungsjahre bis zu seinem Tod 1864 waren von einer eher liberalen Politik geprägt. In seiner Förderung von Bildung und Forschung zeigte sich auch sein großes Interesse für die Geschichte, deren Vermittlung er auch an den Schulen förderte. Im Bereich der Universitäten stieß er die Gründung historischer Seminare an den Hochschulen Bayerns an und initiierte die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Diese Medaille wurde im Kontext der Hochzeit Maximilians II. mit Marie Friederike von Preußen 1842 herausgegeben. Möglicherweise handelt es sich jedoch um eine private Ausgabe, die durch Personenkreise initiiert war, die der Königin nahe standen. Zumindest wurden sie und ihre Ankunft mit der Darstellung von Schloss Hohenschwangau besonders hervorgehoben.