bavarikon4Ubavarikon4U

Bronzemedaille von Fritz Behn auf Kronzprinz Rupprecht und seine siegreiche 6. Armee

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Bronzemedaille von Fritz Behn auf Kronzprinz Rupprecht und seine siegreiche 6. Armee

Weiterer Titel

  • Medaille, o.J.? Deutsches Reich (1871‒1918)

Entstehung

Urheber
  • Behn, Fritz; Medailleur
Zeit
  • 1913-01-01 - 1917-12-31
Ort
  • Bayern
  • München

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 88 mm Gewicht: 278,95 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Bronze, Guss

Bemerkung

  • Literatur zum Stück: Dietrich O. A. Klose, Europas Verderben 1914 1918. Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg, München 2016. Seite/Nr.: 8.1

Thema / Schlagwort

  • Weltkrieg
  • Erster Weltkrieg
  • Armee
  • Armeen
  • Bayern, Rupprecht von
  • Deutsches Reich / Armee

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: M28

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "RVPPRECHT KRONPRINZ - VON BAYERN"; Brustbild nach links, darunter Stern. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "6: - ARMEE"; Bayerischer Löwe zertritt Schlange. Im Abschnitt Schrift.

Kronprinz Rupprecht wurde 1869 als ältester Sohn des späteren Königs Ludwig III. geboren. Genau wie bei seinem Vater und seinem Großvater, dem Prinzregenten Luitpold, war für Rupprecht nicht an eine Regentschaft in Bayern zu denken. Erst als sein Vater sich 1913 zum König von Bayern krönen ließ, rückte Rupprecht in den Kronprinzenstand auf. Bei Kriegsbeginn übernahm Rupprecht den Oberbefehl über die 6. Armee, die in Lothringen stand. Nach einem Vorstoß der Franzosen führte Rupprecht den Gegenangriff ab dem 20. August 1918. Nach zwei Tagen musste sich die französische Armee zurückziehen. Bei dieser Medaile von Fritz Behn zertritt der bayerische Löwe eine Schlange, die Frankreich repräntieren sollte. Solch abwertenden Bilddarstellungen für die Kriegsgegner wurden gerne genutzt, um die eigene Kriegspartei heldenhafter erscheinen zu lassen, da sie "das Böse" niederrang.