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Aureus des Lucius Verus auf die Eintracht der Kaiser

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Aureus des Lucius Verus auf die Eintracht der Kaiser

Weiterer Titel

  • Aureus, 161 Römische Kaiserzeit Verus <Römisches Reich, Kaiser>

Entstehung

Beteiligung
  • Verus <Römisches Reich, Kaiser>; Münzherr
Zeit
  • 161
Ort
  • Rom

Sammlung

  • Münzen der Antike
  • Münzen der römischen Antike

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 19,3 mm Gewicht: 7,33 g Stempelstellung: 6 h

Material / Technik

  • Gold, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: H. Mattingly und Sydenham, E. A., „Antoninus Pius to Commodus : with historical introduction to the reigns. The Roman imperial coinage ; Vol. 3“. Spink, London, 20031930. Seite/Nr.: 453 - eindeutig (Vorder- und Rückseite): RIC III Marcus Aurelius 453

Thema / Schlagwort

  • Eintracht
  • Concordia
  • Verus <Römisches Reich, Kaiser>

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 17-00153

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "IMP CAES L AVREL VERVS AVG"; Barhäuptiger Kopf nach rechts mit Ägis. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "CONCORDIAE AVGVSTOR TR P Im Abschnitt: COS II"; Die stehenden Kaiser reichen sich die Hände. Außen Schriftkreis.

Lucius Verus war auf Verlangen Kaiser Hadrians von Antoninus Pius als einer von zwei Nachfolgern adoptiert worden. Unter der Herrschaft seines Adoptivvaters verlor er jedoch seinen Vorrang an den älteren Adoptivbruder Mark Aurel. Dieser machte ihn aber kurz nach seinem Herrschaftsantritt 161 zu seinem Mitkaiser. Solch eine Konstruktion an der Reichsspitze war bis dahin vollkommen unüblich. Nach nur acht Jahren an der Regierung starb Lucius Verus vermutlich an der Antoninischen Pest. Mit diesem Aureus, dem größten Nominal im Römischen Reich, sollte die Eintracht zwischen den beiden Kaisern Mark Aurel und Lucius Verus hervorgehoben werden. Hierzu wurde in der Rückseitenumschrift die Concordia, also die Eintracht, beschworen, während das Bild die beiden Kaiser zeigt, wie sie sich die Hände reichen.