Reichstaler von Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach auf 200 Jahre Augsburger Konfession

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "CAROLVS WILH FR - M BR D BOR B NOR Im Abschnitt: AVGVST CONF SVSTINET MDCCXXX"; Geharnischtes Brustbild nach rechts. Außen und im Abschnitt Schrift.

Rückseite: Aufschrift "GEORGIVS MARCH - BRAND ONOLDINVS Im Abschnitt: AVGVST CONF EXHIBET MDXXX"; Geharnischtes Brustbild nach rechts. Außen und im Abschnitt Schrift.

Nach dem Tod seiner Mutter 1729 übernahm Karl Wilhelm Friedrich die alleinige Regierung im Markgraftum Brandenburg-Ansbach. Während seiner 28 Regierungsjahre widmete er sich mit großem Eifer der Jagd und dabei insbesondere der Falkenjagd. In dieser brachte er es sogar zu einer international anerkannten Meisterschaft. Diese Jagdleidenschaft brachte ihm den Spitznamen der "Wilde Markgraf" ein. Dieser Taler ist jedoch einem bedeutenden Jubiläum gewidmet. Dabei handelt es sich um 200 Jahre Reformation. Bei der Wahl der Darstellung entschied man sich für die Vorderseite für das Brustbild von Karl Wilhelm Friedrich. Die Rückseite wurde sehr ähnlich gestaltet und zeigt mit Markgraf Georg eben den Markgrafen, der 1530 am Beginn der Augsburger Konfession dabei war und zum Kaiser gesagt haben soll, dass er lieber sterbe, als seinem Gott abzuschwören.