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Medaille des Klosters Benediktbeuern auf die Heilige Anastasia

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Medaille des Klosters Benediktbeuern auf die Heilige Anastasia

Weiterer Titel

  • Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille, 1703 - 1800?

Entstehung

Zeit
  • 1703-01-01 - 1800-12-31
Ort
  • Benediktbeuern

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Bayerische Wallfahrtsmedaillen aus sechs Jahrhunderten

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 27,2 mm Breite: 19,8 mm Gewicht: 5,79 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Guss

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: „Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes : Auktion 13. Dezember - 15. Dezember 1982. Katalog : Auktion / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung ; 306.1982“. Frankfurt (Main), 1982. Seite/Nr.: -

Thema / Schlagwort

  • Heiliger
  • Heilige
  • Nothelfer
  • Wallfahrt
  • Wallfahrten
  • Wallfahrtsort
  • Pilgerreise
  • Pilgerfahrt
  • Benedictus <de Nursia>
  • Anastasia <Heilige>

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 12-00312

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "IN BENED - BEVERN Im Abschnitt: S ANASTASIA PAY"; Brustbild der Heiligen Anastasia. Außen und im Abschnitt Schrift.

Rückseite: Aufschrift "SANCTV - BENEDICT"; Heiliger Benedikt von Nursia mit Schlangenkelch und Krummstab, davor Benediktusschild. Außen Schrift.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Dieses Exemplar wurde für das Kloster Benediktbeuern gefertigt. Es zeigt auf der Vorderseite das Kopfreliquiar der Heiligen Anastasia († um 304) über dem Klostergebäude. Im Jahr 1703 soll eben diese Heilige das Kloster vor der Zerstörung durch Tiroler Truppen bewahrt haben. Die Rückseite der Medaille ist dem Ordensgründer Benedikt von Nursia (um 480-547) vorbehalten.