Korbinianspfennig zur Freisinger Korbinianswallfahrt aus dem Jahr 2000

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "KORBINIANSWALLFAHRT - 2000"; Geflügelte Bischofsdarstellung. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Ansicht des Freisinger Doms.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dieser moderne Wallfahrtsanhänger wurde zur Korbinianswallfahrt des Bistums Freising im Jahr 2000 von Barbara Ruppel (* 1937) gestaltet. Auf Grund des Bezugs zu dieser speziellen Wallfahrt werden diese jährlich von Frau Ruppel neu gestalteten Stücke als Korbinianspfennige bezeichnet. Mit diesem Begriff ist jedoch keinerlei Geldfunktion gemeint, sondern nur, dass es sich um Anhänger in münzähnlicher Form und Größe handelt. Bei diesem Stück ist das Motiv eines mittelalterlichen Dünnpfennigs auf der Vorderseite aufgegriffen worden.