Korbinianspfennig zur Freisinger Korbinianswallfahrt aus dem Jahr 2007

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "CHRISTIANA RELIGIO"; Kreuz mit je einem Punk in den Kreuzwinkeln. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "Oben: KORBINIANS Unten: WALLFAHRT 2007 Im Feld: PAX - VOBIS"; Bischofswappen. Oben, im Feld und unten Schrift.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dieser moderne Wallfahrtsanhänger wurde zur Korbinianswallfahrt des Bistums Freising im Jahr 2007 von Barbara Ruppel (* 1937) gestaltet. Auf Grund des Bezugs zu dieser speziellen Wallfahrt werden diese jährlich von Frau Ruppel neu gestalteten Stücke als Korbinianspfennige bezeichnet. Mit diesem Begriff ist jedoch keinerlei Geldfunktion gemeint, sondern nur, dass es sich um Anhänger in münzähnlicher Form und Größe handelt. Bei diesem Stück ist das Bild eines der bedeutendsten mittelalterlichen Pfennige auf der Vorderseite und das Wappen des Bischofs von Freising Kardinal Wetter (* 1928) auf der Rückseite zu sehen.